Weiter südlich, umarmt von den sanften Wellen des Mittelmeers, enthüllen Rom und Neapel ihre eigene Version vom Hasel-Paradies. Die sonnenverwöhnten Felder und Hänge, durchzogen von der lebendigen Geschichte und Kultur des antiken Italiens, bieten eine perfekte Bühne für den Anbau unserer köstlichen „Runden Römer“. Das Geheimnis? Vielleicht liegt es an Neapels reicher Vulkanerde nahe des Vesuvs, die randvoll mit Mineralien ist. Die „Runden Römer“ sind jedenfalls pur die größten Leckerbissen, darum haben sie die Ehre, als Seeberger-Solo-Snack und in unseren Nussmischungen zu glänzen.
Kalte Tage, warme Gedanken
Geduld ist nicht ihre Stärke: Mitten im Winter, wenn die ganze Pflanzenwelt – auch in Italien – noch tief im Kältemodus steckt, sind die Haselnusssträucher schon längst sommerfit. Bereits im Herbst fangen sie an, ihre Blüten auszubilden, ab Januar geben sie richtig Gas und verteilen ihre Pollen millionenfach in der Luft. Blätter trägt der Strauch zu dieser Zeit noch lange nicht.
Ein Schmaus für Sumser
Wie viele andere Pflanzen bildet auch die Hasel männliche und weibliche Blüten aus. Die männlichen Haselkätzchen sind längliche Schläuche mit 5 – 8 cm Länge, die wie Frühlingsschmuck tausendfach von den Ästen hängen. Obwohl sie unscheinbar wirken, sind sie der Lichtblick für viele ausgehungerte Insekten, denen sie mit ihren Pollen häufig die erste richtige Mahlzeit des Jahres bescheren.