Pflaumen wurden bereits vor mehr als 2.500 Jahren in Griechenland kultiviert und wachsen, seit die Römer:innen sie von ihren Reisen mitbrachten, auch an den weißblühenden Bäumen in Deutschland. Im Laufe der Zeit haben sich unterschiedliche Sorten der Früchte ausgebildet, sodass heute mehr als 2.000 Arten weltweit gezählt werden, worunter auch Zwetschgen und Mirabellen fallen. Um zur Trockenpflaume zu werden, wird dem frischen Steinobst in einem schonenden Trocknungsverfahren der größte Teil des Wassers entzogen.
Die besten Sorten für getrocknete Pflaumen
Ideal für Trockenpflaumen geeignet sind unter anderem Sorten wie „Italien Prunes“, „French Prunes“ oder „Prune d’Agent“. Wichtig ist, dass es sich um Früchte handelt, die nicht fermentiert wurden. Ein Baum trägt nach knapp vier bis sechs Jahren zum ersten Mal Pflaumen. Ab diesem Zeitpunkt bringt dieser dann jedes Jahr knapp 70 bis 140 Kilo frische Früchte.
Die jährliche Ernte in den Anbaugebieten Kaliforniens und Chiles geht von Mitte August bis Anfang Oktober. Die reifen und sonnenverwöhnten Pflaumen werden dafür von den Bäumen geschüttelt, was sicherstellt, dass ausschließlich wirklich reife Exemplare abfallen. Im Anschluss werden sie schonend getrocknet, entsteint und gelagert. Am Ende des Prozesses ist der Wassergehalt der Trockenpflaumen auf ein Minimum gesunken, dafür die Konzentration an Nährstoffe und Süße stark gestiegen.
Das steckt in getrockneten Pflaumen
Trockenpflaumen sind eine hochwertige Quelle für Ballaststoffe, die zu einer guten Verdauung beitragen können. Zudem machen sie schnell und langanhaltend satt. Darüber hinaus stecken in Trockenpflaumen wertvolle Vitamine wie Vitamin E und Mineralstoffe, darunter Kalium, Calcium, Magnesium und Eisen. Ebenso finden sich in ihr bioaktive Pflanzenstoffe, die sich auf unterschiedliche Prozesse im Körper positiv auswirken können.