Wie bei allem, was mit Gesundheit zu tun hat, sollte man auch hier wissen,
was man tut. Deswegen ein paar Tipps, damit das Fasten auch wirklich was bringt
und keine unerwünschten Nebeneffekte hat:
Sanfte Vorbereitung: Bevor man ins Fasten einsteigt, sollte
der Körper langsam darauf vorbereitet werden. Das bedeutet, man isst nach und
nach immer etwas weniger, bevor man voll ins Fasten geht. Denn von heute auf
morgen alles wegzulassen, ist unnötig hart. Verträglicher ist hier eher ein
sanftes Hineingleiten.
Individualität zählt: Was für den einen funktioniert, muss nicht für alle
passen. Gönn dir ruhig ein paar Testphasen und finde deinen eigenen Fasten-Stil.
Auf die Signale des Körpers hören: Jeder Körper reagiert
anders auf Fasten. Wichtig ist, auf die eigenen körperlichen Signale zu achten.
Fühlt man sich schwach oder unwohl, sollte man das ernst nehmen. Fasten ist
kein Wettkampf, und es geht nicht darum, sich selbst zu quälen.
Genießen und entspannen: Fasten kann auch eine Zeit der Ruhe und des Genießens
sein. Nutze die Gelegenheit, dich auf dich selbst zu konzentrieren.
Ausreichend trinken: Wasser ist dein bester Freund während
der nahrungslosen Zeit. Es hilft, den Körper hydriert zu halten, und
unterstützt die Reinigungsprozesse. Also, regelmäßig trinken, und zwar Wasser,
ungesüßte Tees oder Brühen.
Ärztliche Beratung einholen: Gerade wenn man
Vorerkrankungen hat oder Medikamente nimmt, ist es ratsam, vorher mit einem
Arzt oder einer Ärztin zu sprechen. Fasten kann Einfluss auf verschiedene
Körperfunktionen haben – da ist es besser, auf Nummer sicher zu gehen.
Behutsam wieder einsteigen: Nach dem Fasten ist es wichtig,
den Körper langsam wieder an feste Nahrung zu gewöhnen. Also nicht direkt ein
Fünf-Gänge-Menü planen, sondern sich erst mal an leicht verdauliche Kost ran
wagen.
Mit diesen Tipps im Gepäck kann Fasten eine bereichernde Erfahrung sein.
Aber was tun, wenn’s doch zäher ist als gedacht? Keine Sorge. Gerade am Anfang
sollte man gnädig mit sich sein und den Organismus die Umstellung nicht mit
aller Gewalt aufzwingen. Die Aufgabe ist, den Körper verstehen zu lernen und
ihm die Auszeit zu gönnen, die er gut wegstecken kann. Damit die Nährstoffampel
nicht komplett auf Rot geht oder ein kurzfristiger Leistungsabfall droht, sollten
ein paar Nährstoffe immer im Blick bleiben.