Vývoj potravinových trendů

Kolekce: Vývoj potravinových trendů

Naše stravovací návyky nám mohou poskytnout malý náhled na náš životní styl. Jak ale touha po odpočinku, zpomalení a požitku ovlivňuje současnou situaci (home office)? Jak můžeme spojit naši touhu po zdravém stravování a požitku? A jak se mění náš pohled na původ výrobků a obalová řešení ve spojení s udržitelností?
08.03.2024
Foodtrend-Forscherin Hanni Ruetzler im Interview – Bild Hanni Ruetzler – Seeberger Shop

Rozhovor s Hanni Rützlerovou

Položili jsme si několik otázek týkajících se současného vývoje trendů v oblasti stravování a celkového stravovacího chování - a odpovědi jsme našli u odbornice na výživu a zdravotní psycholožky Hanni Rützlerové. Více se dozvíte v našem fascinujícím rozhovoru s odbornicí na potravinové trendy!

Foodtrend-Forscherin Hanni Ruetzler im Interview – Bild Trendmap – Seeberger Shop

Jaký vývoj potravinářských trendů můžeme očekávat?

Im Zuge von Corona verlieren manche Food Trends an Bedeutung, andere wiederum gewinnen durch die Krise eine neue Dynamik. Zu den Gewinnern zählen fast alle Food Trends innerhalb des Clusters Gesundheit, auch Trends wie Plant Based Food, Fair Food oder Brutal Lokal. An Tempo eingebüßt haben hingegen Entwicklungen in Richtung Snackification und Trends wie Meet Food, in dem sich das Bedürfnis vieler Menschen ausdrückt, wieder „näher ans Produkt“ zu kommen, Lebensmittel nicht nur zu „verbrauchen“, sondern – auch durch den Kontakt mit Produzenten – sinnlich erleben zu können. Das Social-Distancing-Gebot hat dieser Trend-Entwicklung – zumindest kurzfristig – ein paar Steine in den Weg gelegt

"Jste to, co jíte" - jsou naše osobnost a stravovací návyky skutečně úzce propojeny a jak se to projeví v budoucnu?

Der Überfluss und das große Angebot an Produkten haben in den letzten 30 Jahren immer mehr Menschen in die komfortable Lage versetzt, ihreEssentscheidungen ganz individuell, unabhängig von familiären und sozialen Traditionen und Bräuchen zu treffen. Sie wählen ihr Essen zunehmendgemäß ihrem Lebensstilaus, also danach, wie sie die Welt und wie sie sich selbst in der Welt sehen. Der Soziologe Günther Hirschfelder ist sogar davon überzeugt, dassErnährungsstilezunehmend an die Stelle vonLebensstilentreten. Was dem Motto „Du bist, was du isst“ oder – heute angesichts zahlreicher, bestimmte Lebensmittel ausschließender Essstile (vegan, gluten- oder laktosefrei, paleo etc.) noch präziser – „Du bist, was du nicht isst“ erst wirklich Bedeutung verleiht.
Auch in der Krise bleibt das Essverhalten Ausdruck der eigenen Werte und daher erhalten, es spitzt sich eher noch etwas zu, sofern man nicht mit finanziellen Nöten konfrontiert ist. Natürlich kann man den Lebensstil im Moment fast nur virtuell – durch Social-Media-Kanäle – nach außen tragen.